Dies ist ein Typoblindtext.
An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen.
Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten - man nennt diese Sätze »Pangrams«.
Antigene sind Substanzen, die vom Immunsystem (z. B. von Antikörpern) als „fremd“ erkannt werden und eine Immunantwort auslösen. Typische Antigene sind z. B. Moleküle auf der Zelloberfläche von Krankheitserregern.
Der Ausdruck „aut idem“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „oder das Gleiche“. Wenn der Arzt dieses Kästchen auf dem Rezept frei lässt, ist der Apotheker verpflichtet, ein preisgünstigeres, wirkstoffgleichesArzneimittel abzugeben. Ist aut-idem durchkreuzt, darf nur das verordnete Medikament herausgegeben werden.
Störungen oder Fehlsteuerungen des Immunsystems, bei denen körpereigene Zellen und Gewebe fälschlicherweise angegriffen und geschädigt werden.
Bioäquivalenz bedeutet, dass der Wirkstoff des Generikums genauso schnell und in gleicher Menge ins Blut gelangt und dort genauso lange verbleibt wie der Wirkstoff des Originalpräparats.
Unter „Charge“ versteht man eine Produktionseinheit, die im gleichen Arbeitsgang unter den gleichen Bedingungen erzeugt wurde. Die jeweilige Chargennummer steht auf jeder Verpackung und dient der Rückverfolgung bei nachträglich erkannten Problemen.
Hilfsstoffe sind in nahezu jedem Arzneimittel enthalten und können zum Beispiel als Füllstoffe in Tabletten dienen, die Freisetzung des Wirkstoffes beeinflussen, für einen angenehmeren Geschmack sorgen oder als Konservierungsmittel die Haltbarkeit erhöhen.
Monoklonale Antikörper sind Antikörper, die von genetisch identischen Zellen („Zellklon“) gebildet werden und eine identische Zielstruktur erkennen. Sie sind die größte Wirkstoffgruppe innerhalb der biologischen Arzneimittel.
Non-Biological Complex Drugs (NBCD) sind komplexe Arzneimittel nicht biologischen Ursprungs, die rein synthetisch hergestellt werden. Aufgrund der Komplexität ihrer Struktur und ihrer Herstellung ist es in der Regel nicht möglich, eine exakte Kopie eines Arzneimittels herzustellen.
Ein Originalpräparat ist ein Arzneimittel, das von einem Pharmaunternehmen als erstes entwickelt und auf den Markt gebracht wird. Zum Schutz vor Nachahmung sind diese neuen Medikamente für mehrere Jahre durch Patente geschützt.
Der Patentschutz schützt den Erstanbieter davor, dass andere Hersteller den Wirkstoff kopieren und verkaufen. Der Schutz ist auf maximal 20 Jahre begrenzt und ermöglicht es dem Erstanbieter, die hohen Entwicklungskosten durch den Verkauf auszugleichen.
Unterlagenschutz ist ein Schutzmechanismus für die vom Erstanmelder eines Arzneimittels eingereichten Prüfdaten. Er verhindert, dass Dritte diese Daten für eigene Zulassungsgesuche verwenden können. Unterlagenschutz gilt in der EU für mindestens zehn Jahre nach Inverkehrbringen des Arzneimittels. Er kann zusammen mit dem Patentschutz die Alleinstellung eines Arzneimittels auf dem Markt sichern und die Forschungs- und Entwicklungskosten amortisieren.
Ein Pen oder Fertigpen ist eine stiftförmige Injektionshilfe, die eine Arzneimitteldosis enthält. Im Gegensatz zu einer Fertigspritze ist die Nadel beim Pen versteckt und wird automatisch per Knopfdruck in die Haut eingeführt, ohne dass man die Nadel sieht.
Der Begriff „Placebo“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet wörtlich „ich werde gefallen“. Im Allgemeinen ist damit ein Scheinmedikament gemeint, also eine Substanz, die keinen wirksamen Arzneistoff enthält.
In Deutschland werden Arzneimittel durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) zugelassen. Für eine EU-weite Zulassung ist die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) zuständig.